Chinesische Arzneimitteltherapie

Die "Chinesische Arzneimitteltherapie" ist in der Traditionellen Chinesischen Medizin
(TCM) die am meisten eingesetzte Therapieform. In Deutschland gibt es allerdings im Vergleich zur Akupunktur nur wenige Ärzte, die in diesem Bereich eine Ausbildung absolviert haben.
Es werden dabei überwiegend pflanzliche Substanzen eingesetzt, seltener werden auch Mineralien berücksichtigt und (zumindest hier im Westen) in Ausnahmefällen werden auch tierische Substanzen verwendet.
Verabreicht werden die Arzneimittel meist als medizinische Dekokte (das sind Abkochungen, die 2-3x täglich zu sich genommen werden. Gelegentlich werden auch Tabletten, hydrophile Konzentrate und Salben verwendet.
Anders, als bei der Akupunktur, die eine reine Regulationstherapie ist, kommt es bei der Arzneimitteltherapie zu pharmakologischen Wirkungen. So sind zum Beispiel "Erschöpfungszustände" oft nur ausreichend mit der Arzneimitteltherapie zu behandeln. Allerdings können bei ihr im Gegensatz zur Akupunktur auch deutliche Nebenwirkungen auftreten. Deswegen sollten "chinesische Arzneimittel" niemals von Patienten ohne fachkundige ärztliche Anweisung eingesetzt werden.

Eine regelmässige, umfangreiche Überprüfung der chinesischen Arzneimittel auf Rückstände von Pestizide und Herbizide ist dringend notwendig, da diese bisher fast ausschließlich aus China importiert werden. Die Apotheken, die wir Ihnen empfehlen benutzen ausschließlich diese zertifizierte Ware und kochen Ihnen zum Teil bereits die medizinischen Dekokte, so daß sie diese im Kühlschrank gut lagern können und nur noch mit heißem Wasser verdünnen müssen.

Leider ist die Traditionelle Chinesische Medizin keine Kassenleistung!